Tag 2: im Krankenhaus

Bereits in Deutschland hatte ich Schmerzen. Aber nicht wirklich Zeit, mich zu kümmern. „Kümmert sich“, dachte ich. Bis er gestern immer mehr weh tat: mein rechter Fuß. Heute entschloss ich dann, dass wir den Fuß röntgen lassen, um einen Bruch ausschließen zu können. Wir hoffen, dass es du ein verletztes Band ist, welches ich durch Schonen wieder voll Einsatzfähig bekomme.

Wann ich mich verletzt habe? Wissen wir nicht, hab den Moment nicht mitbekommen. Voraussichtlich an Silvester, beim plötzlichen Einsinken während einer Schneewanderung.

Als wir ins Krankenhaus gingen fiel uns ein, dass wir keine Masken dabei haben. Zum Glück stand gegenüber ein tüchtiger Geschäftsmann, welcher aus seinem Rucksack Masken für 500 Schilling (20 Ct) verkaufte. Dann ging es im Krankenhaus zur Rezeption, da meldeten wir uns an. Dann gingen wir zum Cashier und bezahlten die da-sein-Gebühr von 50.000 Schilling. Dann ging ich in Raum 014 um zu sagen, dass ich gerne mein Fuß röntgen lassen will. Der Arzt mit indischem Einfluss sandte uns zur Rezeption, um denen das gleiche zu sagen. Die schickten uns dann zum zahlen, zu dem Cashier im 1qm großen Zimmer mit einem kleinen Riegel an seiner Türe. Er gab uns dann den Beleg, der uns zwei weitere Zahlungen von je 50.000 Schilling bestätigte, welche uns für 2×2 Röntgenaufnahmen berechtigten.

Wegweiser im Krankenhaus
ich ging phlebotomy machen

Dann liefen wir zum Röntgen, da kam ich relativ schnell dran, maximal fünf Minuten Wartezeit. Ein großer älterer Herr mit Essen im Mund positionierte mich auf der Röntgenbank; Schutzblei bekam ich nicht, musste dafür auch nicht meine elektrischen Geräte aus der Taschen holen. „Germany? This machine is also from Germany“ sagte der schroff-freundliche Arzt stolz, und zeigte auf seine in die Jahre gekommene Maschine.

Kurz danach saß ich wieder draußen auf der Wartebank und er hielt seine Worte, dass er mir nach 3-5 Minuten sagt, was als nächstes passiert: zurück zum Arzt gehen, er drückte mir noch die Röntgenausdrücke in die Hand. Der Arzt zeigte mir paar Spare-Bones, die mein Fuß scheinbar hat, die mir noch nie aufgefallen sind. Stört mich aber weiter auch nicht. Wir konnten das Krankenhaus nach nur 30 Minuten wieder verlassen, wissend, dass meine Knochen alle ganz sind. Also: weiter geht’s – ein Schritt nach dem andern 🙂 Wie bei allem anderen was gerade ansteht: Wohnung / Haus, Auto, Sprachschule, Leute kennen lernen …

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